Unternehmensberatungen sind für einige Studierende ein Beschleunigungsstreifen für ihre Karriere. Einige Jahre im Consulting Erfahrungen sammeln und danach in ein Unternehmen wechseln – meist auf einem höheren Level als man es bei einem Karrierestart im Konzern erreicht hätte. Entsprechend hoch ist die Fluktuation in Unternehmensberatungen. Doch es geht auch anders. Hierfür gibt es bei der hkp/// group viele Beispiele, unter anderem Sabrina Müsel und Andrew Thain. Beide starteten vor gut sechs Jahren bei uns ins Berufsleben. Beide sind heute auf Director-Level in Führungsverantwortung. Sabrina als Director Compensation Insights & Technology, Andrew als Director Performance Talent and Compensation.
hkp.com traf sich mit den beiden auf einen Kaffee und sprach mit ihnen über ihre Themenbereiche und darüber, was die hkp/// group so besonders macht. Offene Stellen und mehr Informationen zur hkp/// group als Arbeitgeber findet man auf der Karriere-Wesbite hkp.com/karriere.
Sabrina, Andrew, Eure Titel klingen interessant, aber was verbirgt sich genau dahinter: An welchen Projekten arbeitet Ihr gerade?
Andrew Thain: Ich beschäftige mich mit strategischen Vergütungsprojekten, in denen wir mithilfe von People Analytics datengestützte Entscheidungen ermöglichen.
Was heißt das konkret?
Andrew Thain: Vieles. Wir sorgen beispielsweise durch die Analyse interner Daten dafür, dass Unternehmen diskriminierungsfrei vergüten. Durch Benchmarkings anhand von externen Marktdaten gewährleisten wir aber auch, dass die Vergütungspakete von Unternehmen wettbewerbsfähig sind. Gleichzeitig geht es in einigen Projekten auch darum, unterschiedliche Vergütungssysteme innerhalb von Unternehmen zu harmonisieren, zu standardisieren und zu vereinfachen.
Was genau begeistert Dich denn an Themen wie diesen?
Andrew Thain: Dafür reicht ein Kaffee wohl nicht aus. Aber zusammengefasst: Vergütung ist am Ende zwar ‚nur‘ eine Zahl, aber in Wahrheit ist sie der Kulminationspunkt für eine Vielzahl von wirtschaftlichen Aspekten: Sie berücksichtigt die Ziele und Interessen von Unternehmen und Arbeitnehmenden, muss das Marktumfeld im Blick haben und fair, also diskriminierungsfrei, gestaltet sein. Gleichzeitig ist sie mit aktuellen Trends verbunden. Derzeit gibt es beispielsweise eine Entwicklung hin zur stärkeren Konzentration auf die globale Geschäftsabwicklung, die straffere Vergütungsprozesse erforderlich macht. Auch der War for Talent verschärft hier den Druck auf die Unternehmen, da immer weniger C&B-Personal, also Vergütungsverantwortliche, für ein hohes Serviceniveau im Bereich Vergütung und Nebenleistungen sorgen muss. Das geht nur mit schlankeren Prozessen und globalen Standards, die wir mit unseren Kundinnen und Kunden erarbeiten. Vergütung verlangt also viele Ebenen und Kontexte zu berücksichtigen und in ein stimmiges System zu überführen – das finde ich extrem spannend.
Sabrina, du bist im Bereich Compensation Insights & Technology angesiedelt. Was heißt das genau?
Sabrina Müsel: Der Bereich, für den ich tätig bin, hat sozusagen die Datenhoheit bei der hkp/// group. Unser Team ist zuständig für die Erhebung, Analyse und Interpretation der Marktdaten, die beispielsweise in die Projekte von Andrew einfließen. Wir betreuen zudem operativ unsere Kundinnen und Kunden in den hkp/// group Studien und entwickeln diese Teilnehmerstudien ständig weiter und setzten damit neue Akzente und Trendthemen in HR.
Was reizt Dich denn an diesem Tätigkeitsfeld?
Sabrina Müsel: Der HR-Bereich ist so vielfältig, wie ich es mir im Studium nie hätte vorstellen können. Bei uns geht es längst nicht mehr nur um Vergütungsdaten. Unsere Studien behandeln mittlerweile viele strategische Fragestellungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen. Es geht unter anderem um die Ausstattung und die Kosten der Managementteams in Deutschland und weltweit. Meine Aufgabe ist es, die Daten methodisch und datenschutzkonform einwandfrei aufzubereiten. Wir arbeiten beispielsweise auch an solch sensiblen und brandaktuellen Themen wie der Ermittlung von Gender Pay Gaps und in diesem Kontext an einer Ausarbeitung von Leitlinien für eine Governance für faire Vergütung. Parallel arbeite ich aber auch an der Entwicklung weiterer innovativer Analysen und Darstellungsweisen in unseren klassischen Themengebieten Vergütungshöhen und -systeme. Und das alles geschieht immer im engen Miteinander mit unseren Kundinnen und Kunden sowie den Partnern der unterschiedlichen Teams sowie unserer hkp/// group IT. Diese Mischung aus Analyse, Aufbereitung und Austausch mit dem gesamtem hkp/// group Team macht meinen Job extrem spannend und abwechslungsreich. Und das ist genau das, was ich brauche.
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Andrew, was denkst du, hebt die hkp/// group von anderen Beratungen ab. Warum arbeitest du hier so gerne?
Andrew Thain: Culture, culture, culture! Bei uns heißt es intern „one hkp“ – und das meinen wir auch so. Wir sind leidenschaftlich, interessiert und vor allem immer hilfsbereit und füreinander da. Und das merken natürlich auch unsere Kundinnen und Kunden. Dadurch, dass wir über die Teamgrenzen hinweg miteinander in Verbindung sind und uns unterstützen, bauen wir natürlich auch Brücken zwischen den Themen. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, dass wir unsere Kundinnen und Kunden dabei unterstützen können, sich selbst weiterzuentwickeln, da wir bei der Lösung komplexer Probleme auf viele Perspektiven zurückgreifen können. In keiner anderen Unternehmensberatung gibt es diesen Mix aus Expertise und Kultur über alle Ebenen hinweg.
Siehst Du das genauso, Sabrina? Was macht für Dich die hkp/// group aus?
Sabrina Müsel: Absolut. Wir ziehen an einem Strang und bieten Perspektiven- und Expertisenreichtum – und das macht uns als HR Strategy und Corporate Governance Advisory unschlagbar. Hinzu kommt aber auch, dass mein Team im „Market Intelligence“ Bereich auf jeder Ebene sehr stark eingebunden wird und wir die Möglichkeit haben, mit den Daten, die vorliegen, echte Mehrwerte zu generieren. Und das macht für mich die Arbeit bei der hkp/// group eben auch aus: Starke Zusammenarbeit, höchste Qualität und Innovation in der Umsetzung der Projekte. Das mitzuerleben freut mich jedes Mal auf’s Neue – es wird niemals langweilig.
Andrew, Sabrina und du seid nach der Uni bei der hkp/// group eingestiegen und seid jetzt bereits seit sechs Jahren dabei. Was hat sich aus deiner Sicht seitdem alles verändert?
Andrew Thain: In den letzten sechs Jahren habe ich viele spannende Entwicklungen erlebt. Die deutlichste Veränderung ist sicher das deutlich digitalere Arbeitsumfeld. Mit unserer Home-Office-Policy haben wir ganzheitlich überlegt, wie unsere Beraterinnen und Berater auch virtuell optimal arbeiten und zusammenarbeiten können, und ihnen alle Tools dafür zur Verfügung gestellt. Ob im Home Office oder im Büro, unsere Arbeit ist heute papierloser, nahtloser und passiert in Echtzeit mit besserer Abstimmung und höherer Produktivität.
Welchen Tipp würdet ihr neuen Consultants bei der hkp/// group mitgeben?
Sabrina Müsel: Das Wichtigste ist aus meiner Sicht, neugierig zu bleiben, Herausforderungen anzunehmen und diese im Team zu lösen. Meine Erfahrung zeigt außerdem, dass es sehr vorteilhaft ist, gut im Unternehmen vernetzt zu sein – so bekommt man am meisten mit und wird in spannende Projekte einbezogen. Aber das wird einem durch die vielen Team Events, Cross-Practice-Projekte oder gemeinsame Lunch-and-Learn-Formate wirklich sehr leicht gemacht.
Andrew Thain: Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt bleibt dumm. So hieß es glaube ich in der deutschen Titelmusik der Sesamstraße früher. Und das gilt auch für den Start bei der hkp/// group. Am Anfang gibt viele Fragen, die gestellt werden müssen. Stellt sie! Wir alle haben schon einmal auf einen leeren Bildschirm gestarrt und uns gefragt, was als Nächstes kommt. Oft genügt ein kurzer Anruf oder ein kleines Brainstorming, um eine Aufgabe ideal zu lösen.
Wir haben schon über den Blick zurück gesprochen: wenn ihr nach vorne denkt, was würdet ihr euch für die Zukunft der hkp/// group wünschen?
Sabrina Müsel: Ich freue mich in vielerlei Hinsicht auf die Zukunft. Ich bin gespannt, wie sich die Arbeit der hkp/// group in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird und habe große Lust darauf, auch die neuen Themen in HR mitzudenken und anzugehen. Zuletzt haben uns die Covid-19 Pandemie und die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt gezeigt, wie wichtig das Thema Personal in all seinen Facetten ist. Die hkp/// group hat ein starkes Team, um den unterschiedlichsten Fragestellungen gerecht zu werden – und natürlich die passenden Daten.
Andrew Thain: Die spannendsten Marktentwicklungen stehen noch bevor! Die Arbeit im Personal- und Vergütungsbereich bedeutet, dass man sich stets neue Gedanken machen muss, wie man Talente anzieht, hält, entwickelt oder motiviert – das gilt umso mehr für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen. Angesichts des demografischen Wandels wird dieses Problem immer akuter werden. Wie ein großer Wirtschaftswissenschaftler einmal schrieb: the war for talent has yet to truly begin…
Vielen Dank für das Interview!
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