Artificial Empowerment needs Human Intelligence: Unter diesem Motto begrüßte die hkp/// group am 10. Februar 2020 mit gut 100 Persönlichkeiten aus HR, Vergütung und Corporate Governance im Café Badias der Schirn Kunsthalle das neue Jahr. Während draußen Sturmtief Sabine unter anderem am Frankfurter Dom für „Disruption“ gesorgt hatte, startete auch der Neujahrsempfang – zumindest inhaltlich – disruptiv: mit einem Tech-Talk zum Thema Digitalisierung und KI mit hkp/// group Managing Partner Michael H. Kramarsch.

Science Fiction, Digitalisierung und Start-ups

Seine Vorliebe für Science Fiction könnte durchaus zu seiner heutigen Leidenschaft für digitale Zukunftstechnologien beigetragen haben, gab Michael H. Kramarsch zum Start in den launigen Talk mit dem Digital Communication Manager der hkp/// group, Constantin Härthe, zu. Inzwischen sei aber auch in der Arbeitswelt und vor allem in HR technologisch vieles möglich, was man vor einigen Jahren noch für Science Fiction gehalten hätte, ergänzte Kramarsch.

 

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Dies unterstrich er unter anderem mit Blick auf die nunmehr fünfte Ausgabe des HR Start-up Awards, den er gemeinsam mit TUI-Personalvorständin, Dr. Elke Eller, ins Leben gerufen hat: „HR Analytics, Learning, Recruiting, Kommunikation und Feedback sowie Staffing und Benefit Management – es ist wirklich beeindruckend, wie rasch digitale Start-up-Innovationen in allen Bereichen des Personalmanagements voranschreiten. Sie liefern nicht nur handfeste Mehrwerte für die tägliche Arbeit, sondern schaffen darüber hinaus oft ganz neue Perspektiven in Richtung einer vernetzten Organisation“, so Kramarsch.

Die Bewerbungsphase zum HR Start-up Award war nur wenige Stunden vor dem Neujahrsempfang eingeläutet worden. Gründerinnen und Gründer haben die Möglichkeit, sich bis zum 29. März 2020 mit ihren Unternehmen auf der Website des Awards (www.hrstartupaward.com) für den begehrten Innovationspreis im Personalwesen zu bewerben.

Voraussetzung für Künstliche Intelligenz: Natürliche Intelligenz!

Um neue Technologien jedoch zielführend einsetzen zu können, fuhr Kramarsch fort, müssen wir jetzt die richtigen Weichen stellen und vor allem in die wohl wichtigste Ressource investieren, die wir haben: die natürliche Intelligenz des Menschen als schöpferische und wirklich ausschlaggebende Kraft für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz.

„Der Einsatz von KI im Personalwesen ist etwas anderes als die Routenoptimierung mit dem Navi“, unterstrich Kramarsch. Auswahlverfahren seien nicht per se diskriminierungsfrei, nur weil sie digital ablaufen. Insbesondere müssten Fragen der Subjektqualität beantwortet werden: „Sollen wirklich auch Daten ausgewertet werden können, die ich nicht willentlich steuern kann?“ Alleine Themen wie diese würden verdeutlichen, dass vor dem Einsatz von KI wichtige Fragen zu klären seien. Deren Beantwortung benötige Kompetenz– nicht nur auf Seiten der Anbieter, sondern natürlich auch bei den Anwendern. Damit mache KI den Menschen in der Arbeitswelt – trotz mancherlei Tech-Phantasien – keineswegs überflüssig, sondern weise ihm weiterhin die Hauptrolle zu.

 

Der Mensch als zentrale Instanz in der Digitalisierung

„Es ist letztlich wie im Roman ‚Per Anhalter durch die Galaxis‘ von Douglas Adams. Hier lautet die Antwort des Supercomputers auf die Frage ‚nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest‘ nach Millionen von Jahren Berechnung: 42. Ein nicht wirklich zufriedenstellendes Ergebnis. Grund dafür: Schlaue Antworten brauchen eine schlaue Frage. Auch in Zukunft ist der Mensch der Herr über die Zielfunktion einer digitalen Lösung und damit die zentrale Instanz!“, so Michael H. Kramarsch.

Im Anschluss an diesen launigen Einstieg stand auf dem Neujahrsempfang 2020 das gesellige Miteinander im Vordergrund. Ein lockerer Austausch bei kleinen Gaumenfreuden – und das nicht inmitten von Einsen und Nullen, sondern in den futuristisch gestalteten Räumlichkeiten des Café Badias im Herzen der Frankfurter Altstadt. Die hkp/// group bedankt sich ganz herzlich bei allen Gästen, die trotz der herausfordernden Wetterlage das neue Jahr mit uns begrüßt haben.

 

 

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Author Constantin Härthe

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