„Man kann nicht genug kommunizieren“ – hkp/// group Gründer und Managing Partner Michael H. Kramarsch spricht im „hkp/// group Remote Talk“ mit Communication Manager Constantin Härthe über den Umgang mit COVID-19 in seinem Beratungshaus und darüber hinaus.
Leadership und Kommunikation
Im Gespräch erklärt MIchael H. Kramarsch vor allem die Themen Kommunikation und Führung für existenziell bei der Bewältigung der Krise: „Gerade in Zeiten, die schwieriger werden, wo Menschen Orientierung suchen – sei es in der Arbeitsorganisation bis hinein ins Private – ist es wichtig, das Führungskräfte Präsenz zeigen, dass sie mit dem richtigen Set an Botschaften agieren. Und ein Spruch, der immer schon gilt lautet ‚Man kann nicht genug kommunizieren‘. Das gewinnt in der momentanen Situation noch mehr an Bedeutung.“
War für die hkp/// group das Thema Home Office nicht neu, wurden für den Austausch innerhalb oder zwischen Teams, ebenso wie auf der zwischenmenschlichen Ebene neue Formate gefunden, stellt Kramarsch fest. Beispiele sind digitale Lunch Dates oder das wöchentliche „All Staff Meeting“, das Mitarbeitenden aller Standorte die Möglichkeit bietet, Fragen zu stellen. Auch das sich gegenseitig ansehen durch Videochat ist mehr als nur ein Ad-on. Es erleichtert das Erkennen von Stimmungen und das persönliche Gespräch, so Kramarsch.
Den eigenen Kompass transparent machen
Für ihn persönlich ist vor allem Transparenz mit Blick auf das eigene unternehmerische Handeln von großer Bedeutung: „Es ist wichtig, einen Kompass transparent zu machen und das, was mich und unser Handeln leitet, das ist ein Dreisatz: Faktenbasiert entscheiden, menschlich handeln und gemeinsam eine positive Zukunft gestalten. Angst und Bauchgefühl sind schlechte Ratgeber, wenn es um kritische Entscheidungen geht. Gleichzeitig darf man nicht alle Prinzipien und das Gemeinwohl aus dem Auge verlieren.“ So sorgte die hkp/// group laut Kramarsch von Beginn an dafür, dass Mitarbeitende ihre Kinder zuhause betreuen oder sich in ihrer Gemeinde engagieren können.
Die Zukunftsperspektive sei aber ebenso essentiell und Kramarsch ein besonderes Anliegen: „Immer wenn man vor einem großen Abgrund und einem tiefen Tal steht, wird der Blick geradezu magnetisch nach unten gezogen. Man vergisst, das gegenüberliegende Ufer, das sich auf gleicher Höhe befindet, ins Auge zu nehmen. Deshalb: Lasst uns eine positive Zukunft gemeinsam gestalten!“